Fly into the Blue – Fliegen über der Ägäis
Zu unserer empfohlenen Gleitschirm-Rundreise „Fly into the blue“ ein paar wichtige Inspirationen zur Region Izmir. Unserer Meinung nach ist eine Flugreise in der Izmir-Region einer der großen Höhepunkte aus unserem Programm. Eine Reise, die nicht nur dein Gleitschirm-Leben verändern wird. Ein paar Eindrücke zum Spirit der zu bereisenden Region.
Bereise den pulsierenden Westen der Türkei
Eine Rundreise in der Region führt Sie zu den beeindruckenden Städten der Antike. Einige davon sind Ephesus, Pamukkale, Smyrna (Izmir) – um nur einige zu nennen. Es gibt aber unzählige mehr, sehr bekannte und auch noch verborgene Kulturstätten.
Sie erleben das pulsierende Leben an der Westküste der Türkei in Izmir und Bodrum. Zahlreiche tolle Fluggebiete und Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke lassen viele Möglichkeiten zur individuellen Reiseplanung.
Kultur und Geschichte
Es ist nicht möglich die Wichtigkeit der Gebiete rund um die Ägäis für die internationale Kultur-, Handels- und Religionsgeschichtliche Bedeutung zu skizzieren. Alle großen Kulturen und Religionen haben ihre Spuren in der Landschaft hinterlassen und die moderne Zivilisation der Region beeinflusst.
Neben den klassischen Monumenten wie die Antike Stadt Ephesus und andere archäologisch bedeutende Stätte treffen in der Umgebung mehrere antike Handelswege wie der Lykische Weg und der Karische Weg zusammen. Die historischen Routen, die die Antiken Städte seit Jahrhunderten verbinden, sind mittlerweile als Trekkingrouten für kulturhistorisch interessierte Gäste aus aller Welt oder als globales Pilgerziel bekannt. Dort verbinden sich Denkmäler verschiedenster Epochen und Religionen.
Essen in der Ägäis
Die ägäische Küche der Türkei ist eine der vielfältigsten Küchen des Landes. Osmanische Essenstraditionen haben sich mit hebräischen, armenischen und griechischen Aromen und Kochstilen verschmolzen. Hier kannst du buchstäblich alle Mittelmeerländer schmecken, die hier miteinander verbunden sind.
Darbüber hinaus ist die Ägäisregion der Türkei berühmt für Olivenbäume und Kräuter. Jeder kennt – oder sollte es zumindest nach einem Besuch in der Gegend – die lokalen veganen Lebensmittel auf Kräuterbasis, die in Olivenöl gekocht werden. Meist werden diese Gerichte kalt serviert.
Natürlich sind alle Arten von Fisch und Meeresfrüchten ein großer Teil der ägäischen Esskultur.
Versprochen – bei einem Urlaub in der Ägäis speist du von einem kulinarischen Highlight zum nächsten.
Izmir – lateinisch Smyrna
Die drittgrößte Stadt der Türkei ist Izmir. Sie ist nach Athen die zweitgrößte in der Ägäis, hat mit ca. 4,3 Mio Einwohlner in der Stadt und ihren Provinzen die höchste Bevölkerungszahl.
Dem verbreiteten Mythos zufolge, geht der Nahme der Stadt auf den Anführer der Erectiden zurück. Er war mit „Symyrna“, einer Amazone, verheiratet und benannte die Stadt nach ihr.
Die ältesten entdeckten archäologischen Ausgrabungen gehen auf das Jahr 925 v. Chr. bis 900 v. Chr. zurück.
Als größte Hafenstadt der Region hat Izmir eine lange Geschichte des Austauschs mit anderen Zivilisationen, die ihre Spuren in der Region und Kultur hinterlassen haben. Die Menschen aus der Region Izmir sind bekannt für ihren sehr offenen Lebensstil, der manchmal im Widerspruch zu anderen, sehr konservative Gebieten in der Türkei steht.
9 große Universitäten befinden sich in Izmir und die Bevölvkerung ist relativ jung. In Izmir finden viele Festivals und internationale Sportveranstaltungen statt.
Wassersport in Izmir – Çeşme und Alaçatı
Çeşme und Alaçatı sind eine der Hochburgen für Wassersport in der Türkei. Sie sind durch die exponierte Lage der Landzunge als windsichere Kurztrip-Destinationen aus Europa für windgetriebene Wassersportarten wie Kitesurfen, Windsurfen oder Segeln bekannt.
Ödemiş
Ödemiş mit 132.000 Einwohnern ist eingebettet in die beiden Gebirgszüge „Boz Dağları“ und „Aydın Dağları“. Beide erreichen über 2000 m Höhe. Viele Gleitschirmstartplätze haben sich in den umgebenden Bergen etabliert.
Das besondere Mikroklima, und die zerklüftete Landschaft bringt in vielen wasserführenden Schluchten Flüsse wie dem Küçük Menderes Riverins Tal. Ödemiş selbst liegt in einer Art Sackgasse zwischen den Bergen. Im überregionalen Verkehr Anatoliens spielte das Gebiet keine Rolle. Deshalb sind Städte, Siedlungen und Landschaften in dieser Gegend authentischer und ursprünglicher, auch wenn sie nur 110 km von Izmir entfernt liegen. Definitiv ein Besuch wert, wenn man das traditionelle Leben erfahren möchte.
Gökova / Akyaka
Der Golf von Gökova – ein maritimes Paradies
Das Gebiet um den Golf von Gökova wurde 1988 zum Naturschutzgebiet erklärt. Tintenfische, Hummer und Delfine sowie Otter in den Nebenflüssen haben im Golf von Gökova ihre Heimat. Neben den für die Gegend typischen ausgedehnten Kiefernwäldern findet man hier sogar die seltenen Weihrauchbäume.
Die Gegend ist vom Massentourismus weitgehend verschont geblieben und unzählige Buchten mit Anlegestellen vor abgelegenen Dörfern mit ihren kleinen authentischen Restaurants, machen die Region zu einem Paradies für Segler. Die Landschaft mit bis zu 1000 m hohen Klippen, die den Golf im Nordosten abschließen, ist reich an atemberaubenden Eindrücken. Auch wenn Bodrum als eines der touristischen Zentren nicht weit entfernt ist, sind hier die echten Segeler unter sich, bei denen die Liebe zum Wassersport im Vordergrund steht. Die griechische Insel Kos liegt direkt vor dem Golf. Sie wird gern in kurzen Segeltörnen angefahren.
Es ist einer der besten Orte in der Türkei, um deinen Urlaub um einen Segeltörn zu bereichern.
Gökova (Ula) lag wie Ephesus in der Antike direkt am Meer und ist im Laufe der Jahre durch natürliche Versandung einige Kilometer weiter ins Landesinnere gewandert. Das heutige Akyaka liegt direkt am Meer – eine kleine Siedlung, die touristisch wenig erschlossen ist, aber sehr gute Bedingungen zum Wind- und Kitesurfen bietet. Mit dem Gleitschirmstartplatz direkt darüber hast du hier ideale Bedingungen Kiten bzw. Windsurfen oder Segeln mit Paragliden zu verbinden.
Ören (Milas) – fast unberührt vom Massentourismus
Ören ist ein Urlaubsziel, das eher den lokalen Tourismus anspricht und liegt an der Nordseite des Golfs von Gökova. Es liegt am Fluss Ören, der vor der felsigen Küste ein kleines fruchtbares Plateau geschaffen hat.
Irgendwie hat es Ören nicht auf die Landkarte der Massentourismusziele in der Türkei geschafft. Es wurden jedoch mehrere private Familienresidenzen errichtet, die hauptsächlich im Sommer von einheimischen Touristen genutzt werden.
In Ören finden Sie einen langen Kies-/Sandstrand. Da es keine großen Hotels in der Nähe gibt, werden die Strände auch in der Hauptsaison nicht überfüllt.
Ein paar kleine Geschäfte und Restaurants bieten alles, was man für einen mehrtägigen Urlaub braucht. Vor allem, wenn Sie einen Urlaub abseits überfüllter Zentren in Abgeschiedenheit genießen möchten.
Wenn Sie jedoch die Chance haben und etwas anderes sehen möchten, ist Bodrum nur 75 Minuten entfernt…
Einfache Aparthotels und Motels bieten Zimmer für relativ kleines Geld an und haben auch in der Hochsaison Zimmer frei.
Kuşadası
Kuşadası (Vogelinsel) in der Provinz Aydın ist wahrscheinlich einer der besten Orte in der Türkei, um einen vielseitigen Urlaub zu genießen. Die größte Vielfalt an Sportstätten und Freizeitaktivitäten sowie die endlose Vielfalt kultureller und historischer Sehenswürdigkeiten findest du hier. Daher ist Kusadasi eines der besten Reiseziele, um einen gemischten Urlaub mit allen möglichen Attraktionen zu kombinieren. Natürlich sollte Paragliding unbedingt dabei sein.
Mit seinen 120.000 Einwohnern wächst Kuşadası in den touristischen Sommermonaten auf bis zu 2 Millionen Menschen.
Die allerersten Spuren der Besiedlung von Kuşadasıs reichen etwa 9000 Jahre zurück. Wie viele Städte in dieser Region blickt auch sie auf eine reiche hellenistische, römische, byzantinische und osmanische Geschichte zurück, die bis ins 5. Jahrhundert v. Chr. zurückreicht.
21 Blue Flag Beaches in the area of Kuşadası
The Blue Flag label ist ein Gütesiegel der Stiftung für Umweltbildung (FFE). Unter der Prämisse des nachhaltigen Tourismus prämierte Strände, Yachthäfen und Binnengewässer, die eine wirtschaftliche Nutzung durch den Tourismus mit einem hohen Anspruch an Umweltstandards verbinden. Einige von ihnen sind öffentlich, andere befinden sich in privatem Besitz von Hotels oder Strandclubs und bieten ihre Einrichtungen ihren Gästen an.
Typisch für die ägäische Küche ist auch Kuşadası berühmt für seinen frischen Fisch in Verbindung mit Kräuterwürzgemüse und in allen Variationen und Preisklassen in diversen Restaurants der Region zu finden.
Bodrum
Du sucht ein ausschweifendes Nachtleben – Bodrum wird liefern…
Familienurlaub, Nachtleben, Geschichte, Kultur, Wassersport oder Extremsport… In Bodrum ist alles möglich und gut kombinierbar.
Beachclubs und Nightlife
Die bekanntesten Strandclubs der Türkei befinden sich in Bodrum. Diese bieten Dutzende von Konzerten und Partys sowie Meer- und Sonnenvergnügen für diejenigen, die Strandurlaub lieben.
Zu der Auswahl der besten Strände auf der Halbinsel Bodrum gehören: Bardakçı, Gümbet, Bitez, Güvercinlik, Yalıkavak, Turgutreis, Göltürkbükü, Aktur, Ortakent, Karaincir, Gümüşlük, Bağla und Akyarlar.
Das Nachtleben in Bodrum ist auf der ganzen Welt berühmt und viele Clubs unterhalten ausländische und einheimische Gäste bei ihren Events und Partys mit internationalen DJs und Künstlern. Am beliebtesten für das Nachtleben sind die Bar Street in Bodrum, der Marina Yacht Club und die Tekilacilar Street. Aber testen Sie auch die anderen locations. Für jeden Geschmack ist etwas dabei – versprochen!
Kurzinfo über Bodrum
Die Küstenlinie der Halbinsel Bodrum, ursprünglich Halikarnassos genannt, umfasst etwa 650 km und die Siedlungsspuren im Zentrum von Bodrum reichen bis ins Jahr 484 v. Chr. zurück.
Homer betrachtete Bodrum als das „Land des ewigen Blaus“ und der Dichter und Fischer Halikarnassos, eines der Symbole Bodrums, sagte: „Glaub nicht, dass du so gehen wirst, wie du gekommen bist, so waren die Menschen vor dir. Sie haben ihre Gedanken immer in Bodrum gelassen …“.
Pamukkale – Hierapolis (Wolkenburg / Baumwollburg)
Die antike Stadt Hierapolis („heilige Stadt“) – heute Pamukkale – ist eine der wertvollsten historischen Stätten der Welt.
Hierapolis ist einer der großen christlichen Wallfahrtsorte der Region. Der heilige Philippus, ein Prophet Jesu, wurde hier getötet und ein monumentales Grab wurde in seinem Namen errichtet.
Das UNESCO-Welterbe umfasst die historische Stätten von Hierapolis sowie die Travertinen. Dies sind die weißen Kreideterrassen, die aus dem kristallklaren Thermalwasser geformt wurden und direkt neben der antiken Stätte in die Höhe steigen.
Das antike Erbe wurde 197 v. Chr. vom Königreich Pergamon erbaut. Schon damals war der Ort weithin bekannt für seine Thermalquellen mit dem erholsamen und heilenden Naturquellwasser.
Pamukkale ist nur ein Steinwurf von den Thermalbädern entfernt. Es liegt etwa 18 km nördlich von Denizli. Es ist umgeben von den Ruinen von 19 antiken Städten und etwa tausend Kulturgütern. Die beliebtesten von ihnen sind Hierapolis, Laodikeia, Tripolis, Apollon Leirbenos, Tabae, Colossae, Eumenia, Herakleia Salbace, Dionysopolis, Attuda, Apollonia Salbace, Trapezapolis, Mossyna, Motello, Sala, Aetos.
Der Name Pamukkale (Wolkenburg / Baumwollburg) bezieht sich auf die weißen Kalksteine, die über Jahrtausende durch das kalkhaltige Thermalwasser gebildet werden. Das auf natürliche Weise entstandene Naturdenkmal in Form von weisen Kalksteinterrassen erinnert schon von Weitem an eine weise Wolkenburg
Die antike Stadt Hierapolis und die weißen Travertine sind weltweit bekannt. Jedes Jahr kommen über 1 Million einheimische und ausländische Touristen zu Besuch.